Jakobikirchhof/Ecke Steinstraße
20095 Hamburg
Kann denn Pilgern Sünde sein? — Christopher-Street-Day und Pilgern
Ein Abend mit dem ehemaligen HIV- und AIDS-Seelsorger Detlev Gause (2004–2018)
Am 28. Juni 2024 jährt sich zum 55. Mal das Ereignis, auf das die weltweite Tradition des Christopher-Street-Day zurückgeht. In Hamburg gibt es den CSD seit 1980. Beim CSD geht es um die öffentliche Darstellung unterschiedlicher Lebensweisen von Menschen und die Forderung nach deren Gleichberechtigung, vor allem in Hinblick auf sexuelle Identitäten und Orientierungen.
Im Pilger-Café am Abend am 28. Juni 2024werden wir im Gespräch die CSD-Bewegung geschichtlich einordnen, ihre gesellschaftliche Bedeutung beleuchten und auch darüber sprechen, welche Haltung es in der evangelischen Kirche zu dieser Thematik gibt.
Außerdem wollen wir nach Berührungspunkten mit der Pilger-Szene zu suchen: Wie steht es um die gegenseitige Toleranz und Akzeptanz? Wie erleben die Pilger die CSD-Aktivisten? Gibt es bei letzteren überhaupt eine Wahrnehmung vom Pilgern? So unterschiedlich die beiden Lebensbereiche sind, gemeinsam ist ihnen das Bewegen, das Aufbrechen, das Zeigen, wofür man steht, und (hoffentlich) das Ankommen – mit allen Licht- und Schattenseiten. Auf jeden Fall soll der Abend für alle Beteiligten zu einer Horizonterweiterung beitragen.
Gesprächspartner sind unter anderen Detlev Gause als der frühere HIV- und AIDS-Seelsorger in Hamburg (2004 bis 2018) und Pilgerpastor Frank Karpa.
Die Reihe „Pilger-Café am Abend“ wird monatlich einmal fortgesetzt.
Nächster Termin: 26. Juli 2024 um 17:00 Uhr