Will Todd—Call of Wisdom
Lord of wisdom, Lord of truth,
Lord of justice, Lord of mercy;
Walk beside us down the years
till we see you in your glory.
Striving to attain the heights,
turning in a new direction,
Entering a lonely place,
welcoming a friend or stranger.
I am here, I am with you.
I have called: do you hear me?
Silver is of passing worth,
gold is not of constant value,
Jewels sparkle for a while;
what you long for is not lasting.
Rulers govern under me
with my insight and my wisdom.
Those who know me know my love,
those who seek me find their answer.
God the Father and the Son,
Holy Spirit coeternal.
Glory be ascribed to you,
now and to the end of ages.
Bibeltext:
Der Heilandsruf Jesu (Matthäus-Evangelium 11,28–30):
28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Erklärung:
Das Joch meint den Balken, der Zugtieren auf die Schulter gelegt wird. Es ist eine Beschwernis, eine Last, durch die etwas bewegt wird. Jesus fordert dazu auf, nicht den leichtesten Weg zu nehmen, sondern die Last zu tragen, die er uns auflegt. Man könnte es so verstehen, dass Jesus auch die Kraft dazu gibt, dieses „Joch“ zu tragen.
Die Stola, die Geistliche tragen, symbolisiert das „Joch“ Jesu. Fällt dir etwas ein, das für dich wie ein Joch sein könnte, das Jesus dir aufgelegt hat?
Fragen dazu:
- Was ist deine Mühsal und Last in diesem Jahr?
- Wofür brauchst du „Erquickung“ (Erfrischung)?
- Sanftmut und Demut – was ist das für dich? Wie zeigt sich Sanftmut? Und wie Demut?
Da wohnt ein Sehnen
Da wohnt ein Sehnen tief in uns, o Gott,
nach dir, dich zu sehn, dir nah zu sein.
Es ist ein Sehnen, ist ein Durst nach Glück,
nach Liebe, wie nur du sie gibst.
- Um Frieden, um Freiheit, um Hoffnung bitten wir.
In Sorge, im Schmerz – sei da, sei uns nahe, Gott. Refrain - Um Einsicht, Beherztheit, um Beistand bitten wir. In Ohnmacht, in Furcht – sei da, sei uns nahe, Gott. Refrain
- Um Heilung, um Ganzsein, um Zukunft bitten wir. In Krankheit, im Tod – sei da, sei uns nahe, Gott. Refrain
- Dass du, Gott, das Sehnen, den Durst stillst, bitten wir. Wir hoffen auf dich – sei da, sei uns nahe, Gott. Refrain
(Text und Melodie: Anne Quigley / deutsch: Eugen Eckert)
Gebet: Abwun (aramäisches Vater Unser )
Vater und Mutter des Kosmos,
Urgrund der Liebe.
Bereite in uns den Raum des Herzens,
dass wir dein Licht und deinen Klang
in Frieden erfahren.
Deine Wirklichkeit offenbare sich.
Dein Verlangen: eine Himmel und Erde,
dass wir deine Liebe in uns entdecken.
Gib uns Tag um Tag
Was wir an Brot und Einsicht brauchen.
Löse die Fesseln unserer Fehler,
wie auch wir freigeben,
was uns an die Verwicklung
und Schuld der Anderen bindet.
Bewahre uns vor falschem Begehren
Und befreie uns von Irrtum und Bösen.
Denn dein ist das Reich der Liebe und des Friedens
Die Fülle des Lebens
Und der Klang des Kosmos,
der alles erneuert von Weltzeit zu Weltzeit.
Ich bekräftige das mit meinem ganzen Sein.